Anstatt Widerstände und Unterstützungen nur auf Basis charttechnischer Kriterien ausfindig zu machen, kann durch die Berücksichtigung der Bouhmidi-Bänder die implizite Volatilität miteinbezogen und gefiltert werden.
Bouhmidi-Bänder basieren auf impliziter Volatilität
Ähnlich wie die Bollinger-Bänder basieren die Bouhmidi-Bänder auf der Volatilität. Der feine Unterschied liegt allerdings darin, dass bei den Bouhmidi-Bändern nicht die historische Volatilität sondern die implizite Volatilität herangezogen wird.
Für eine Vielzahl von Märkten können die Bouhmidi-Bänder angewendet werden. Auf Basis der jeweiligen Volatilitätindizes kann täglich unter der Annahme normalverteilter Renditen die erwartete Schwankungsbreite für verschiedene Zeiträumer ermittelt werden.
Die ermittelten Schwankungsbreiten basieren auf einer Standardabweichung. Das bedeutet mit einer Wahrscheinlichkeit von 68 % schwankt der zugrundeliegende Wert in der berechneten Bandbreite. Mit einer zweifachen Standardabweichung schwankt der zugrundeliegende Wert zu 95 % in der ermittelten Bouhmidi-Bandbreite.
DAX – Bandbreite
S&P 500 – Banbdreite
Dow Jones – Bandbreite
Nasdaq 100 – Bandbreite
Gold – Bandbreite
WTI – Bandbreite
Umsetzungsmöglichkeiten mit Turbo24
Mithilfe der Bouhmidi-Bänder können passende Turbo24 identifiziert werden. Steht man auf der Verkäuferseite (Put) und meint, dass der DAX in Zukunft fällt, könnten Turbozertifikate von IG mit einem Knock-out-Level, oberhalb des heutigen oberen Bouhmidi-Band bei 12844 bzw. 13044 Punkten interessant werden. Bullisch eingestellte Trader (Call) hingegen könnten in umgekehrter Weise Knock-out-Levels unterhalb des heutigen unteren Bouhmidi-Bands bei 12446 bzw. 12247 Punkten im Blick behalten.
Turbozertifikate sind komplexe Finanzinstrumente und gehen mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Verluste können extrem schnell eintreten.
DAX Chart (Stündlich)
Quelle: IG Plattform