WTI und Brent geben nach. Hintergrund der Entwicklung sind Berichte, wonach die US-Regierung die bislang größte Freigabe von Rohöl aus der strategischen Reserve der USA plant. Die strategische Ölreserve der USA gibt es seit rund 50 Jahren. Bereits im November vergangenen Jahres hat die US-Regierung begonnen mehr Öl auf den Markt zu werfen. Anfang März hatte die US-Regierung bereits 30 Mill. Barrel auf den Markt geworfen. Die Freigabe dieser Mengen hatte nicht für eine nachhaltige Senkung der Ölpreise gesorgt. Ganz im Gegenteil sind die Rohölpreise gestiegen. Insbesondere die hohen Treibstoffpreise in den USA machen Biden innenpolitisch zu schaffen, zumal in November Kongresswahlen anstehen. Derweil ist das Kartell Opec plus unter der Führung von Saudi-Arabien und Russland der Biden-Administration nicht entgegengekommen. Beschlossen wurde am Donnerstag lediglich eine Ausweitung der Produktionsmenge des Kartells um 432 000 bpd.