Guter Start in die Berichtssaison – US-Banken preschen vor

Die US-Banken haben im zweiten Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch hinnehmen müssen. Rückstellungen für Belastungen wegen der Corona-Pandemie sind dafür verantwortlich.

Die ersten Banken haben ihre Zahlen bereits veröffentlicht.  Die Ergebnisse sind bisher bei JP Morgan und Citi deutlich besser ausgefallen als erwartet. JPMorgan verdiente im Quartal 1,38 Dollar je Aktie. Analysten hatten dem Institut nur 1,05 Dollar je Aktie zugetraut. Die Citi Group verdiente je Aktie 22 Cent mehr als die Analysten erwartet hatten. Nur die kalifornische Bank aus San Francisco enttäuschte leicht die Markteilnehmer. Das Unternehmen senkt ihre Dividende von 0,51 $ auf 0,10 $ und könnte zu Börsenbeginn unter Druck kommen.

Die pessimistischen Umsatz- und Gewinnprognosen helfen vielen Analysten und den Unternehmen selbst, denn diese erleichterten es den US-Konzernen, die Erwartungen zu übertreffen. Das sehen wir aktuell an den besser als erwartet ausgefallenen Ergebnissen.

Die aktuelle Pandemie zeigt, dass es sich aktuell um eine Gesundheits- und Wirtschaftskrise handelt, aber das Risiko ist noch nicht auf die Banken übergeschwappt. Das beruhigt ein wenig die Märkte.