In stetem Wechsel machen die Ukraine-Krise und die Zinswende den Börsen zu schaffen. Gestern dominierten wieder die Zinssorgen. Zwar zweifelt der Westen an den von Moskau angegebenen Truppenbewegungen weg von der ukrainischen Grenze, dennoch wurden diese Nachrichten an der Börse dankbar aufgenommen. Am Nachmittag kehrte aber das Zinsthema mit Macht zurück. Ein ganzer Schwung neuer Konjunkturdaten aus den USA befeuerte die Sorgen vor einer schärferen Gangart der amerikanischen Notenbank. An der Wall Street gerieten die Kurse zunächst stärker unter Druck. Nach Veröffentlichung des Protokolls der jüngsten geldpolitischen Sitzung der US-Notenbank konnten die Standardwerte des Dow Jones ihre Verluste aber deutlich auf 0,16 Prozent eingrenzen.