Hoffnung sollte keine Handelsstrategie sein. Das haben wir diese Woche wieder gesehen. Die Inflation galoppierte davon und die Fed hatte keine andere Wahl, als schnell zu handeln. Deshalb hat sich die Euphorie innerhalb eines Tages verflüchtigt.
In New York flüchteten die Anleger in alle Himmelsrichtungen. Die Skepsis, ob die US-Notenbank an ihrem moderaten Zinserhöhungskurs festhält – oder vielleicht doch schneller wird – war groß: Die Angst der Anleger vor immer größeren Zinserhöhungen durch die Federal Reserve kehrte am Donnerstag wie ein Bumerang an die US-Aktienmärkte zurück und schickte die Wall Street auf Talfahrt. Der Dow-Jones-Index verlor mehr als 1.000 Punkte bzw. 3,12 Prozent auf 32.997 Punkte. Am Tagestiefststand war der Index auf 32.685 Punkte gefallen. Der breiter gefasste S&P 500 fiel um 3,56 Prozent auf 4146 Punkte. Der Technologieindex Nasdaq stürzte um 4,99 Prozent auf 12.317 Punkte ab und erlebte damit den schwärzesten Handelstag seit Juni 2020, während der Auswahlindex Nasdaq 100 in der gleichen Größenordnung verlor und ebenfalls sehr schwach bei 12.850 Punkten schloss.